365 neue Tage – 8.760 Stunden – 525.600 neue Minuten, die gelebt werden dürfen. Ein super Geschenk im Anschluss an Weihnachten, wobei sich das Geschenk in diesem Fall nicht an die Bedingung knüpft, dass ich mich auch dann freuen muss oder Freude zeigen muss, falls mir das Geschenk nicht gefallen hat. Mein persönlicher wahrer Schatz liegt vor mir.
Das neue Jahr ist ein Geschenk an mich. Ich kann mich beschenken, indem ich neue Vorsätze, neue Wünsche, Ideen oder Visionen in die Tat umsetze. Wir haben die Möglichkeit, entweder gleich heute eine Veränderung in Angriff zu nehmen oder auch den Neubeginn noch etwas aufzuschieben, bis der richtige Moment gekommen ist.
Vielleicht ist das gerade in den letzten Tagen sehr ereignisreich gewesene Jahr 2016 noch nicht weit genug von uns entfernt, so dass wir noch keine Zeit hatten, das vergangene Jahr zu verabschieden. Eine Silvesterparty, Böller und Raketen läuten den Jahreswechsel ein, aber manch einer ist gedanklich noch eher dem Jahr 2016 zugewandt, als dass er sich bereits auf das Jahr 2017 ausgerichtet hat.
Als Kursleiterin und auch als Teilnehmerin eines Meditationsabends habe ich die letzten Tage des alten Jahres genutzt, um meine Teilnehmer und auch mich selbst auf das neue Jahr einzustimmen. In meinem Kurs „Intensivtage Achtsamkeit“ haben wir uns bewusst hingesetzt, um das alte Jahr revue passieren zu lassen und um es zu verabschieden. Alle alten, stressigen, anstrengenden, traurigen Themen wurden verabschiedet, die Essenz der Erfahrungen, die wir mit diesen Themen gesammelt haben, wurde mit in das neue Jahr genommen. Und alle positiven Erfahrungen wurden ebenfalls mit in das neue Jahr genommen.
Die Ideen, Wünsche oder Visionen für 2017 sind über eine Meditation visualisiert und mit einer anschließenden Gehmeditation manifestiert und auf die Erde gebracht worden. Damit es nicht nur Luftschlösser bleiben.
Der Neujahrstag und auch die nächsten Tage können noch genutzt werden, um das alte Jahr zu verabschieden und das neue Jahr willkommen zu heißen. Wie geht das?
Schenk dir eine ruhige Zeit, in der du nicht gestört wirst. Setzt dich hin, vielleicht magst du eine Kerze anzünden, schöne Musik hören. Wenn du mit der Meditation vertraut bist, dann nutze die Energie der Meditation, anderenfalls lasse das alte Jahr Monat für Monat vor deinem geistigen Auge erscheinen. Was ist geschehen, welche Themen, Gespräche etc. waren unangenehm, was hat dich viel Kraft gekostet, welche Momente haben dich bereichert, wo hast du Kraft geschöpft, was hat dich getragen oder beflügelt? Sprich alles aus, was dich belastet hat und schicke den Gedanken an die Situation ins Universum. Du kannst diese Themen oder Ereignisse auch aufschreiben und im Anschluss verbrennen. Es können auch alte Glaubenssätze sein, die ihre Gültigkeit verloren haben, die aber immer noch in dir nachklingen. Gehe mit allen Gedanken und Gefühlen achtsam um, bewerte sie nicht und lade sie ein, da zu sein.
Als nächsten Schritt überlege dir, was du dir für 2017 wünscht. Vielleicht etwas, was du verändern möchtest oder was du schon immer mal machen wolltest. Das kann über eine Meditation oder Visualisierung vor deinem geistigen Auge erfolgen. Auch diese Wünsche kannst du aufschreiben; wenn du möchtest kannst du diese Wünsche auf einem Spaziergang – wie ein Mantra – immer wieder aufsagen und verinnerlichen, so dass dein Körper die Information abspeichern kann. Das ist ein bisschen wie Vokabeln lernen.
Ich wünsche allen, die meinem Blog folgen, meiner Familie, meinen Freunden und Weggefährten ein frohes und lichtvolles neues Jahr, viele schöne Geschenke und Neuerungen auf eurem Weg durch 2017.